Wer so gerne reist wie ich überlegt sich immer wieder, welche Stadt und welches Land wohl am coolsten gewesen sein mag. Natürlich belegt für mich meine Heimatstadt Karlsruhe und Deutschland Platz Nr. Eins. Sonst würde ich hier ja nicht leben. Einer aktuellen Umfrage zufolge wählten die Deutschen allerdings Hamburg als attraktivste Stadt des Landes, vor München, Köln und Dresden. Und wäre ich Karlsruhe nicht so verbunden, würde Hamburg von mir bestimmt ebenfalls Gold bekommen.
Die Stadt ist vom maritimen Lebensgefühl geprägt und ein mediterranes Flair zieht sich wie ein roter Faden durch die Stadt bis in die mondänen Elbvororte. Überall gibt es hervorragende Fischrestaurants und die Colonnaden, eine der ältesten Fußgängerzonen Hamburgs, könnten mit ihren Arkadengängen auch in einer norditalienischen Stadt stehen. Am Hafen öffnet sich ‚Das Tor zur Welt‘, wenn die weltgrößten Kreuzfahrtschiffe mit grüßendem Schiffshorn die Hamburger Gewässer verlassen. Und jedes Mal verspüre ich ein leises Gefühl der Trauer, wenn ich die Stadt verlasse. Allerdings auch Freude, wenn ich dann wieder in Karlsruhe ankomme, wie es sich für die ganz persönliche Lieblingsstadt gehört.
6 Gründe für mich, immer wieder nach Hamburg zu fahren:
- So viele Stadtviertel und für jeden ist etwas dabei, wie z.B. im Schanzenviertel, hervorragend geeignet für Nachtschwärmer, Liebhaber multikultureller Restaurants und Shops von alternativ bis hip. Oder in Blankenese, das wie eine kleine Stadt für sich wirkt mit vielen gut sortierten Geschäften, den bekannten Treppen und eigenem Leuchtturm.
- I want to ride my bicycle! Das Netz an Fahrradwegen ist super ausgebaut und macht das Entdecken der Stadt zum Erlebnis. Ausleihen zum Beispiel über Stadtrad.
- Schlechtes Wetter? Für mich kein Problem, denn ich übernehme einfach den Wahlspruch der Hamburger: ‚Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung‘. Eindecken mit Regenmänteln, stylishen Gummistiefeln, Schirmen z.B. im Alsterhaus.
- Franzbrötchen oder Fischbrötchen? Am besten erst das eine und dann das andere! Beim Essen auf die Hand kann man nichts falsch machen. Aber aufgepasst, dass für’s Restaurant am Abend noch Platz bleibt.
- Kaffee-und-Kuchen-Dschungel. Es gibt sooo viele, wahnsinnig leckere Möglichkeiten, das die Auswahl schwer fällt, z.B. Café Glück und Selig , Petit Café, Zuckermonarchie, Lühmanns Teestube etc.pp.
- Kunst und Kultur satt – im Miniatur Wunderland, den Deichtorhallen, den Hamburger Kunsthallen.. Hier hat man tatsächlich die Qual der Wahl.
Per pedes durch Eppendorf und per Dampfer über die Alster
Mit dem Fahrrad nach Blankenese
Charmant und gemütlich: Frühstück in Lühmanns Teestube
Green Peace im Hirschpark Blankenese
Afternoon Tea in St. Pauli in der Zuckermonarchie
Chillen und Schauen an der Binnenalster
Autorin:
Heike
Immer auf der Suche nach guten Geschichten und spannenden Aussichten. Gerne reisen und noch lieber genießen. Die schönen Dinge und glücklichen Momente des Lebens im Auge behalten und dabei nicht den Blick fürs Wesentliche verlieren. Motto: Lebe lieber unperfekt.