Accessorize yourself!

„Der Gürtel ist beim Ankleiden der Punkt auf dem i“, meinte meine Lieblingsverkäuferin bei Maje in Straßburg kürzlich. Vielleicht wollte sie nur freundlich sein, denn immerhin hatte ich mich für drei Gürtel entschieden. Aber sei es wie es ist, ich finde, sie hat es auf den Punkt gebracht. Aufgefallen war mir dies das erste Mal, als ich hochschwanger war und ein schönes Oberteil aus einer Schwangerschaftskollektion trug, das jedoch nicht so richtig zur Geltung kam. Der WOW-Effekt stellte sich erst ein, als ich mit einem Gürtel den Bauch betonte. Nun, der Bauch ist weg und der Gürtel ist geblieben. So trage ich ihn jetzt gerne zum dunkelblauen Kleid und gleichfarbigen Leggings, um etwas Spannung zu erzeugen und in der Herbstzeit an die – ach so schönen, vergangenen – Sommertage zu denken.

Der folgende i-Punkt ist die Geschichte von einem Kleidungsstück und einem Accessoire, die unter gewöhnlichen Umständen nie zueinander gefunden hätten. Das Kleid war ein Geschenk einer guten Freundin und bis heute bin ich mir nicht sicher, ob Kleid oder Tunika. Verwirrend finde ich die Größenangabe XL, die weit von der Realität entfernt liegt sowie den etwas hoch sitzenden Bund. Da ich aber das kleine Schwarze so herzig (Zeichen ist Omen) finde, stand außer Frage, es nicht zu tragen. Zum Glück fiel mein Blick auf den schwarzen Gürtel von Just Cavalli, auf den ich seiner rockigen Art wegen sofort geflogen bin. Was war ich froh, als er auch noch durch die Schlaufen einer Jeans passte. Schönheitsfehler, der mir zu Hause auffiel: Ja, der schwarze Gürtel passte durch die Schlaufen, aber nur bis zu den – yeah, so rockigen –  Steinen. Dann war Schluss. Fazit: Was liegt nicht näher, als ihn zu einem Kleid bzw. XL-Kleidungsstück ohne Schlaufen zu tragen?

Rot leuchtet, sparsam dosiert, besonders glamourös. Und Glamour kann man, wenn die Tage trister und grauer werden, gut gebrauchen. Mädels, sind wir uns da nicht alle einig?

 

Autorin:

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Anita
Sei es die sechsköpfige Familie oder der fordernde Job. Als überzeugte Optimistin meistert sie energievoll den Alltag. Mit Leidenschaft besucht sie Flohmärkte oder blättert in Bildbänden über großartige Interieurs. Und sie hat eine Schwäche für das gewisse Etwas. Motto: Finde deinen Stil und konzentriere dich dann auf die Details.