„Der Gürtel ist beim Ankleiden der Punkt auf dem i“, meinte meine Lieblingsverkäuferin bei Maje in Straßburg kürzlich. Vielleicht wollte sie nur freundlich sein, denn immerhin hatte ich mich für drei Gürtel entschieden. Aber sei es wie es ist, ich finde, sie hat es auf den Punkt gebracht.

Hipster – da denke ich immer an Männer Ende zwanzig, mit Vollbart und Sonnenbrille. Ray Ban Wayfarer, is klar. Bei Mädels ist es einfacher, die sind jünger, tragen alle einen undonsten Undone-Dutt mitten auf dem Kopf und Highwaist Jeans. Echt jetzt? Ich erinnere mich noch daran, dass es eine Zeit gab, wo Jeans immer tiefer saßen und Handys immer kleiner wurden. Jetzt werden die Hosen wieder höher und wir halten etwas an unser Ohr, das mich nur noch entfernt an ein Handy erinnert. Ich schweife ab. Amsterdam! Amsterdam ist HIP.

‚Tausende haben ohne Liebe gelebt, aber keiner ohne Wasser‘, schrieb der Schriftsteller W.H. Auden und er hatte recht. Wir armen Schlucker, die wir mindestens 6  Stunden Autofahrt auf uns nehmen müssen, um ans Meer zu kommen, halten uns zwar an den Wochenenden mit den vielen Baggerseen in der Region schadlos, aber im Urlaub müssen wir zum Auftanken ans Meer! Und dann sollte es schon mindestens einmal ein Segeltörn sein.

In Malle war ich noch nie und hatte es auch gar nicht auf meiner Liste. Erst als das ursprüngliche Ziel Istanbul aus politischen Gründen untragbar wurde kam Mallorca für unseren alljährlichen Städtetrip als Alternative ins Spiel. Alle waren plötzlich begeistert und ich ließ mich mitreißen und einfach überraschen.

Beim Kochen mag ich es am liebsten schnell und unkompliziert. Vor allem wenn es draußen heiß ist, mich jede Aktivität am Kochherd anstrengt und mir den Schweiß auf die Stirne treibt. Natürlich muss es trotzdem immer gut schmecken und gesund sollte es zudem sein.

In diesem Sinne entdeckte ich kürzlich

Schon Marie Antoinette sagte, man solle Kuchen essen, wenn es kein Brot gäbe. Auch wenn dieses fragwürdige Statement ein Missverständnis war, ist diese Aussage für mich dennoch sehr stimmig. Denn eigentlich ist ein guter Tag für mich nur dann komplett, wenn ich mir ein gutes Stück Kuchen gönnen kann. Und wenn ich zwischen Kuchen und Brot entscheiden müsste? Na, ratet mal!

Wer hätte es gedacht, dass es Ende August noch einmal richtig warm wird! Wenn das nicht die Gelegenheit ist, in den Schrank zu greifen, um noch einmal die Lieblingskleider der Saison auszuführen.

Wer so gerne reist wie ich überlegt sich immer wieder, welche Stadt und welches Land wohl am coolsten gewesen sein mag. Natürlich belegt für mich meine Heimatstadt Karlsruhe und Deutschland Platz Nr. Eins. Sonst würde ich hier ja nicht leben. Einer aktuellen Umfrage zufolge wählten die Deutschen allerdings Hamburg als attraktivste Stadt des Landes, vor München, Köln und Dresden.

Backen ist ja momentan voll im Trend. Backen ebenso wie Kochen, Nähen, Autos reparieren, DIY – alles soll semiprofessionell mustergültig abgehen, und ein jeder andere fühlt sich schlecht, wenn sein eigenes Tun eben doch nur auf kleiner Flamme bleibt.

Auch Genuss und Liebe sind voll im Trend, zumindest wenn es um oben Genanntes geht. Überall wird nur noch mit Hochgenuss getafelt und mit viiiieeel Liebe produziert – als ob es vorher lediglich ohne vonstattenging. Und der arme Oscar Wilde!

Juni 1995, ein sonniges Wochenende in Berlin, das wir uns gönnten, um den verhüllten Reichstag zu sehen. Silbernes, mit Aluminium beschichtetes Tuch ließ den Reichstag wie einen Riesendiamant schimmern und machte aus einem großen Steinklotz ein architektonisches Wunderwerk.

Juli 2016, ein schwül-heißes Wochenende in Norditalien. Christo ist wieder da und

Als Engländer hat man viele Vorurteile gegenüber den Deutschen: Sie haben keinen Humor, essen nur Bratwurst und trinken ständig Bier. Sie sind immer pünktlich und auf die Arbeit konzentriert. Aber steckt hinter diesen Vorurteilen auch Wahrheit?

Es ist Sommer mitten im Frühling. Zwischen Zitronen- und Orangenbäumen blitzen in der Ferne die schneebedeckten Berge und vom hellblauen See weht das Tuckern der Fährschiffe herüber. Und da ist es wieder, dieses Gefühl, hier in diesem Licht, unter diesem Himmel, zu Hause zu sein.

Da hatte mir doch das Wetter ein richtiges Schnippchen geschlagen! Kaum hatte ich herausgefunden, mit welchen Outfits ich in den Frühling gehen wollte, wurde der Schalter auf sehr wechselhafte Temperaturen umgelegt und es galt, kurzfristig umzudisponieren. Es gibt schlimmere Schicksale und wer weiß, vielleicht kommt schon morgen der beständige Frühling zurück. Für diesen Fall gibt es hier zwei Inspirationen und ihre Entstehungsgeschichte.

Sobald im Garten die ersten Kräuter sprießen und es anfängt nach Blüten zu duften, beginnt für mich der kulinarische Frühling. Nach der langen Zeit der deftigen Gerichte und dem unliebsam angefutterten Winterspeck, erwacht jetzt wieder die Lust, Körper und Geist mit gesunder und frischer Kost zu füttern. Beim Wälzen von Rezepten sprang mich immer wieder der Begriff Superfood an. Klingt gut, aber was ist das eigentlich?

Lange galt mir die Bluse als spießig und war nur angesagt, wenn beruflich etwas Wichtiges anstand oder traditionelle Familienfeste zu absolvieren waren. Einziges Zugeständnis war für mich ein weißes Hemd mit aufgestickter schwarzer Rose, das ich meinem Vater gelegentlich aus seinem Schrank stibitzte und das mir fast bis zu den Knien reichte. Wie mag das wohl ausgesehen haben, ich möchte es mir lieber nicht ausmalen..

Die Welt ist klein und wir sind groß

Und für uns bleibt das so

Für immer jung und zeitlos

Wir fliegen weg denn wir leben hoch

Die Welt ist klein und wir sind groß

'Wir sind groß' von Mark Forster
 

Kürzlich wurde ich gefragt, in welches Land ich am liebsten reise. Spontan antwortete ich: Nach Frankreich! Das Land hat für mich alle Zutaten für einen unvergesslichen Urlaub: Eine großartige Landschaft mit Bergen, Meer und einzigartiger Vegetation.

Ein Jahr Tastemonials! Das waren 365 spannende Tage, die mit interessanten Recherchen, Netzwerken mit anderen wunderbaren Bloggern, Einarbeiten in neue Programme gut gefüllt waren. Probleme kamen und gingen und machten letztlich auch Sinn. Viel gelernt, viel erfahren, viel verstanden.