Juni 1995, ein sonniges Wochenende in Berlin, das wir uns gönnten, um den verhüllten Reichstag zu sehen. Silbernes, mit Aluminium beschichtetes Tuch ließ den Reichstag wie einen Riesendiamant schimmern und machte aus einem großen Steinklotz ein architektonisches Wunderwerk.

Juli 2016, ein schwül-heißes Wochenende in Norditalien. Christo ist wieder da und

Händewaschen mit Seife ist eine unserer alltäglichen Routinen, die wir als selbstverständlich erachten. Sie gehört zu unserem täglichen Leben wie Zähneputzen, Kaffee trinken, das Smartphone checken. Schön ist es, wenn aus einer Gewohnheit etwas Besonderes wird

Alle Jahre wieder im Herbst beginnen wir unseren Urlaub für das kommende Jahr zu planen. Ziellos surfen wir durch die Weiten des Internet und halten Ausschau nach schönen Orten, Häusern, Stränden. Ich wollte einmal nicht Richtung Süden sondern hatte Skandinavien im Kopf. „Wie wär’s mit Kopenhagen?“

Blumen sprechen ihre eigene Sprache. Jede von ihnen hat etwas Bestimmtes zu sagen. Während die Amaryllis Stolz verkörpert, symbolisiert Efeu die Beständigkeit. Iris ist der Vorbote guter Nachrichten. Und die Glyzine sagt „Sei gegrüßt, willkommen“. Vornehme, edle Schönheit ist ein Zeichen der Orchidee, wogegen die Ringelblume für Schmerz und Trauer steht. Zu guter Letzt im A bis Z der Pflanzensymbolik steht die diskrete Blüte des Zitronenbaumes. Wird ein Zitronenzweig überreicht, möchte man den Beschenkten bitten, Verschwiegenheit zu wahren. Und dann gibt es den Akanthus, umgangssprachlich auch Bärenklau genannt – die blumige Umschreibung für Kunst.

Farben können glücklich machen und Stimmungen beeinflussen. Während Orange gute Laune versprüht, wird Hellblau mit Leichtigkeit und Transparenz verbunden. Bonbonrosa wirkt beruhigend und Rottöne sorgen für eine anregende Atmosphäre. Vielleicht erklären diese emotionalen Farbwirkungen den Siegeszug der Happy Socks.

Zeig mir deine vier Wände und ich sage dir, wer du bist. Anders als Mode und Styling, welche passend zur Jahreszeit, zum Anlass oder zur Laune, schnell im Wechsel angezogen als Fassade dienen und dabei durchaus den persönlichen Geschmack eines Menschen reflektieren, sind die eigenen vier Wände das wahre Spiegelbild der Seele. Die Ausstattung der Innenräume ordnet sich nicht etwa wie die Fashion-Welt dem Frühling-Sommer-Herbst-und-Winter-Rhythmus unter, sondern reift mit der Zeit – so lange, bis die persönlichen Charakterzüge auf die eigenen Räume abgefärbt haben.

Wo man wohnt und wie man wohnt, ist eine sehr private, fast intime Angelegenheit. Deshalb freuen wir uns, dass Anita uns ihr Vertrauen geschenkt hat und sowohl für uns als Besucher als auch für dich, den Leser, die Türen zu ihrem Heim geöffnet hat.

Tipp für bastelmüde Männer: Bitte bis fast zum Beitragsende scrollen.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war im Buch, und aus Buch wurde Literatur, und Literatur wurde Kunst. Literatur und Kunst – beides meine Themen. Doch selbst künstlerisch tätig zu werden, fand ich bis vor einiger Zeit eher anstrengend. Vor allem als Kind zeigte ich wenig Geschick, wenn es um Bastelei oder filigrane Handarbeit ging. Anstatt Kunst zu schaffen, habe ich mich eher verkünstelt. So war es bis vor einiger Zeit. Dann kam Petra.