März-Mantel-Liebe

In Zeiten der Globalisierung wird Mode immer einheitlicher und konformer. Landestypische Kleidung rückt dabei mehr und mehr in den Hintergrund und wirkt manchmal fast ein bisschen old-school. Nichtsdestotrotz gibt es nationale Vorlieben für bestimmte Kleidungsstücke wie man schön am Beispiel des Wintermantels sehen kann. Während die eleganten stilsicheren Französinnen taillierte klassische Mäntel mit Gürtel tragen, fühlt sich die Britin mit stylishen Tweedmänteln immer gut angezogen. Wir Deutschen hingegen lieben unsere Funktionsjacken und holen sie pünktlich zum Beginn des Schmuddelwetters aus dem Keller. Praktisch soll es sein und das spiegelt sich auch in unserem Straßenbild wider. Tatsächlich geben 45 Prozent der Deutschen an, sich wenig bis gar nicht für Mode und deren Trends zu interessieren. Kleidung soll in erster Linie günstig und bequem sein und der ästhetische Aspekt rückt dabei in den Hintergrund.

Dabei lohnt sich die Anschaffung eines hochwertigen klassischen Wollmantels durchaus. Man kann ihn nonchalant und lässig tragen, elegant zum kleinen Schwarzen oder zum Business-Outfit. Sprich, man ist für fast alle Gelegenheiten passend und gut angezogen. Die Ausnahmen sind Sturzregen, der Besuch eines Fußballspiels oder eine ausgedehnte Wanderung. Dafür brauchen wir dann wieder unsere Funktionsjacke.

Mantel: Marella / Hose: Luisa Cerano / Handtasche designed by CR

Autorin:

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Heike
Immer auf der Suche nach guten Geschichten und spannenden Aussichten. Gerne reisen und noch lieber genießen. Die schönen Dinge und glücklichen Momente des Lebens im Auge behalten und dabei nicht den Blick fürs Wesentliche verlieren. Motto: Lebe lieber unperfekt.